Es ist nunmal ein Abonnement

Das DeutschlandTicket ist ein Abonnement und für Pendler gedacht. Dementsprechend ist die Abrechnung für jeweilige Kalendermonate gültig. Ab 1. Januar 2025 wird es Euro 58,- pro Monat kosten

Das Parlament: Vereinbarung der Verkehrsminister

Wir hoffen nun, dass einfacher wird. Es wird automatisch verlängert. Weiterhin ist die monatliche Abbuchung vom IBAN Konto gewünscht, wenngleich wir auch zu Abbuchungen via Visakarte gehört haben.

Die Schwierigkeiten sind mittlerweile überstanden. Und es zu hoffen, dass sich das DeutschlandTicket für den Tourismus durchsetzt. Das Ticket ist in erster Linie Pendler gedacht. Also muss bereits bis zum 10. eines Monats für den Folgemonat gekündigt werden, und wer zwischen Monatsende und Monatsanfang reist hat zwei Kalendermonate zu lösen. Dennoch ist das Ticket äußerst günstig und inspirierend, den öffentlichen Verkehr zu nutzen.

Vielleicht bestehen prima Tipps zu Apps dazu. Denn jedem Verkehrsverbund steht es frei, eigene Lösungsansätze herauszugeben. Ich bin aktuell bei der Deutschen Bahn. Wer möchte uns mit Tipps zu einem besseren Angebot beisteuern?

Für einen Kollegen löste ich das DeutschlandTicket bei der Ruhrbahn. Die schicken eine Karte mit, sodass auch ohne Smartphone gereist werden kann. Die Abwicklung klappte ausgezeichnet. Nur, das Abo wurde nicht ausgestellt, eine Erklärung könnte sein, dass nur Bankverbindungen in der EU erlaubt sind. Am 31. Juli 2024 habe ich lange Schlangen vor den Schaltern der Ruhrbahn gesehen, die Menschen kaufen gerne persönlich. Die Ruhrbahn konnte sich den Fehler nicht erklären.

In Düsseldorf habe ich Rheinbahn gefragt. Am besten vorbeikommen, Ausweis zeigen, Lastschrift unterschreiben und sie haben sofort das DeutschlandTicket auf dem Smartphone und bekommen noch eine Karte dazu. Damit ist der Kunde unabhängig bei der Kontrolle von der App.

Verlängerung des DeutschlandTickets und Kündigungsregelungen

Die Regelungen zum DeutschlandTicket können von Verkehrsverbund zu Verkehrsverbund variieren. Einheitlich ist betrifft die Kündigung des Tickets geregelt; bereits am 10. eines jeden Monats muss das DeutschlandTicket gekündigt werden, wenn man es im kommenden Monat nicht mehr nutzen möchte. Warum ist die Bahn sowenig flexibel?

Sollte man das Ticket kündigen und später feststellen, dass man es doch weiterhin benötigt, fehlen klare Regelungen. Chipkarten können nur bei der ursprünglichen Ausgabestelle verlängert werden. Dies bedeutet, dass eine spontane Verlängerung oder Wiederaktivierung des Tickets nicht einfach online oder an einem beliebigen Schalter vorgenommen werden kann.

Es existieren Gerüchte, bezüglich einer möglichen Karenzzeit von einen Monat  nach der Kündigung, also einer Frist, innerhalb derer man das Ticket noch reaktivieren könnte. Zusammengefasst lohnt es sich, bei längeren Reisen und gleichzeitiger zeitiger Flexibilität eine Kündigung gut zu überlegen. 

Erfahrung mit Polen bei Kauf

Auch viele Menschen aus Polen haben sich das DeutschlandTicket gekauft, um günstig in Deutschland zu reisen.  Allerdings scheint es nun, dass einige Verkehrsbetriebe in Deutschland versuchen, die Nutzung des DeutschlandTickets durch Polen zu unterbinden, denn oft wird die Kündigung des Abonnements vergessen. Das unkulante Vorgehen sorgt in Polen für grosse Empörung. Schöner wäre es dem europäischen Gedanken zu leben. 

Lösung per Smartphone optimal?

Viele Verkehrsverbünde geben mittlerweile physische Karten aus, auf den ersten Blick praktischer. Andererseits, das Smartphone ist stets zu Hand und das DeutschlandTicket wird auf dem Smartphone gespeichert. Mit der NFC Technologie könnte mit NFC Terminals eingecheckt werden. In einigen Verkehrsverbünden wird die Technik eingesetzt. Dafür verschwinden die Stempelautomaten für Mehrfahrtenkarten. Die Busfahrer werden spürbar entlastet, die Gäste gehen zum „Stempelautomaten“.

Doch braucht wirklich jeder ein Smartphone mit Apps? Im Alltag schon und jeder kann es selten verwenden, doch viele Informationen, vor allem aktuelle Änderungen können nur mit dem Smartphone ausgespielt werden. Doch warum eigentlich Apps, es gibt doch WebApps. Damit ist die Webseite gleichzeitig eine App

Nach einhelliger Meinung ist das DeutschlandTicket ein Erfolgsmodell. Der Preis steigt 2025 moderat. Ich wünsche mir, dass es auch rege genutzt wird, damit dadurch der Tourismus gestärkt wird. Hierfür sollten die deutschen Kommunen und Verkehrsverbände das DeutschlandTicket als Chance für umweltfreundliche Mobilität sehen, einen Taktfahrplan gestalten und gemeinsam mit den Tourismusinformationen Angebote schaffen. Auch der Einsatz von Rufbussen sollte möglichst einfach gestaltet werden.

Eine gleichnamige Webseite zum DeutschlandTicket wird vom Unternehmen Transdev gepflegt, ein führender Mobilitätsdienstleister in Europa.

Vielleicht haben sie ein offenes Ohr für touristische Projekte
DeutschlandTicket von Transdev